Zuckerbrot oder Peitsche – wie gelingt die Verkehrswende?

59. Grüner Salon am 5. Dez. 2016 im Auftrag von umdenken Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V.

Verkehrspolitik ist ein sensibles und häufig sehr emotionales Thema. Nicht zuletzt deshalb wird von Seiten der Politik eher auf freiwillige Angebote und Anreize gesetzt. Harte Verbote werden vermieden, besonders, wenn es um die Einschränkung des Autoverkehrs geht. Aber wie erfolgreich ist diese Politik? Kann durch die Verbesserung der Radwege, den Aufbau neuer Abstellanlagen und den Ausbau von Fahrradleihsystemen der Anteil des Radverkehrs auf mehr als ein Viertel gesteigert werden? Oder sind dafür stärkere Anreize oder gar die Zurückdrängung des Automobils notwendig, wie zum Teil in Kopenhagen geschehen? Ähnlich verhält es sich im Bereich der Luftreinhaltung. Hier setzt Hamburg ebenfalls auf Freiwilligkeit und
technische Maßnahmen (u.a. E-Mobilität), um auf die Einführung einer ungeliebten Umweltzone oder gar Fahrverboten verzichten zu können.
Podiumsdiskussion mit
Dr. Anjes Tjarks – Fraktionsvorsitzender der Grünen Bürgerschaftsfrakton
Daniel Ernesto Moser – Greenpeace, Verkehrsexperte
Carsten Willms – ADAC Hansa